Als eines der ältesten noch Automobile produzierenden Unternehmen und einer mehr als 110 Jahre zurückreichenden Historie unterstützt Skoda durch seine Ursprünge als Fahrradhersteller auch den Radsport. Seit 2004 ist der Automobilhersteller ein Hauptsponsor der Tour de France. Skoda ist weltweit in über 100 Ländern vertreten. Grund genug, auch diesem Fahrzeughersteller einen Platz auf unserer Domain schneekettentest.com zu widmen.
Firmengeschichte
1895 beginnt die Firmengeschichte des bekanntesten tschechischen Automobilherstellers. Zunächst nehmen der Techniker Laurin und der Buchhändler Klement in Mladá Boleslav, wo sich auch heute noch der Werkssitz befindet, mit der Produktion von Fahrrädern. 1899 hatte Laurin & Klement bereits den Status als größter tschechischer Fahrradhersteller und begann mit der zusätzlichen Herstellung von Motorrädern. Um 1900 wurden erste Prototypen fabriziert, bevor 1905 die Automobilherstellung startete.
1925 kaufte der Maschinenbaukonzern Škoda die durch den Ersten Weltkrieg in Mitleidenschaft gezogene Firma auf und stellte damit den Bau von Fahrrädern und Motorrädern ein. Der Name Škoda stammt von dem Industriellen Emil von Škoda. 1945 wurde der Automobilhersteller verstaatlicht. Seit 1991 gehörte der damals noch als Škoda automobilová, a.s. bezeichnete Konzern als vierte Marke zur Volkswagen AG. Im Zuge der Privatisierung entschied sich die tschechische Regierung damals für den Verkauf des Unternehmens.
Der Skoda-Pfeil
Nachdem Skoda das Automobilunternehmen 1925 übernommen hatte, wurde zunächst ein ovales Firmenlogo mit der Inschrift Skoda eingeführt. Bereits im Folgejahr entschied man sich für den Skoda-Pfeil, der bis heute gebräuchlich ist. Anstoß zu diesem Symbol könnte der Federschmuck von Indianern gegeben haben. 1923 wurde das Logo als „Pfeil mit drei Federn im Ring“ als Markenzeichen registriert. Als Urheber gilt der damalige kaufmännische Direktor Tomáš Maglič.
Das Logo symbolisiert mit den Federn den technischen Fortschritt, das umfassende Produktionsprogramm sowie den internationalen Vertrieb der Automobile von Skoda. Der Ring dagegen steht für eine vollkommene Fertigung als auch für eine allseitige Produktion und das weltweit. Der Pfeil weist auf eine hohe Arbeitsproduktivität und neueste Fertigungsmethoden hin. Das Auge veranschaulicht die Präzision der Fertigung sowie einen technischen Überblick. Bis 2011 trat das zeichen mit der Inschrift „Škoda Auto“ auf, mit welcher sich der Automobilherstellern vom Maschinenbaukonzern loslösen wollte.
Von nun an war das Logo in grün gehalten und soll damit auf Bemühungen um Umweltschutz und Recycling verweisen. Auf dem Genfer Autosalon wurde 2011 schließlich das bisher neueste Logo vorgestellt, welches anstelle von der Inschrift und der schwarzen Umrandung eine silberne Umrandung mit der in großen Buchstaben geschriebenen Überschrift „Škoda“ zeigt. Das alte Logo wird bis 2012 verwendet.
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